Vom Mitarbeiter zur Führungspersönlichkeit mit klarem Kompass: 3 Fragen an Tobias Ott

28. Mrz 2023

Tobias Ottt - Antriebswanderung mit Christopher Spall

Die Ausgangslage

Tobias Ott dachte eigentlich, dass er sich selbst gut kennt. Als er im Job einen neuen Verantwortungsbereich und ein neues Team übernahm, tauchten plötzlich doch Fragen auf: Was charakterisiert mich als Führungskraft? Wie ist mein Führungsstil? Auf der Suche nach Antworten sprach er auch mit seinem Vorgesetzten, der ihm die Identitätsentwicklung mit Spall macht.Marke ermöglichte.

Ich versuche generell mehr auf die Punkte oder Bereiche zu achten,
in denen ich wirken kann.

Tobias Ott

Das Interview mit Tobias Ott führte Julian Schwab.

Warum hast du dich entschieden, deine Identität mit uns zu entwickeln?

Tobias Ott: Ich habe in der Vergangenheit einige Persönlichkeitstests mit Blau-Rot-Grün-Gelb-Schema gemacht, wie Myers Briggs zu Beispiel. Eigentlich hatte ich damit immer das Gefühl, ich weiß ganz gut über mich Bescheid. Im September 2019 habe ich dann ein neues Team übernommen. Dadurch kamen bei mir Fragen auf: Was charakterisiert mich als Führungskraft? Wie ist mein Führungsstil? Ich wollte herausfinden, was meine ganz eigenen, persönlichen Merkmale sind. Darauf konnten mir die ganzen Persönlichkeitstests aber nie wirklich eine Antwort liefern. Und es bringt ja auch nichts, mich in ein vorgefertigtes Schema einzuordnen. Deshalb habe ich mit meinem Chef darüber gesprochen. Er hat mich auf die Möglichkeit zur Identitätsentwicklung mit Spall.macht.Marke aufmerksam gemacht. Nachdem ich mich genauer informiert hatte, wusste ich, das ist genau das, was ich machen muss.

Tobias Ott im Coaching

Dadurch, dass ich herausgearbeitet habe, wer ich bin und wofür ich stehe, fällt es mir jetzt leichter, einzusortieren, wohin mein Weg geht und wie ich diesen Weg gehen will.

Wie wirkt sich das Personal Branding auf deinen Arbeitsalltag im Vertrieb aus?

Tobias Ott: Was ich auf jeden Fall jeden Tag versuche umzusetzen ist, mich nicht mehr nach irgendeinem Schema zu richten. Oder irgendwelchen Prinzipien hinterherzurennen, von denen irgendein Wissenschaftler der Meinung ist, ich muss ich so und so handeln. Sondern mich genau an den Dingen zu orientieren, die mich ausmachen. Ich versuche, diese gezielt einzusetzen, gezielter wirksam zu werden, und zwar da, wo ich auch wirklich meine Stärken habe. Ich versuche generell mehr auf die Punkte oder Bereiche zu achten, in denen ich wirken kann.

Mit meinen eigenen Prinzipien habe ich für mich was Eigenes aufgestellt, was auch wirklich zu mir passt, was ich bin. Einen wirklichen Kompass in der Führung. Authentisch zu sein und das auch im Umgang mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einsetzen zu können. Also wirklich: „Ich selbst sein“. 

Ich achte auch mehr auf die Gespräche oder das Feedback meiner Mitarbeiter und versuche, Dinge dadurch anders zu machen. Nachdem wir meine Perspektiven und Leitlinien meines Führungsstils formuliert haben, kann ich wirklich versuchen, jeden Tag danach zu leben und die positiven Dinge vorzuleben und die weniger positiven Dinge, die ich nicht vorleben sollte, etwas runterzuschrauben.

Was hat dich bei deinem Entwicklungsprozess am meisten überrascht?

Tobias Ott: Was mich am meisten überrascht hat, wo ich aber auch heute nach wie vor sage: ‚das war’s allemal wert‘, ist, wenn man sich wirklich mal die Zeit nimmt, offen und ehrlich zu sich selbst zu sein: Festzustellen, wie anstrengend und lehrreich zugleich das sein kann. Welche Fortschritte man machen kann oder was ich gelernt habe, welche Erkenntnisse ich für mich natürlich gewonnen habe. Das hat mich echt überrascht. Ich hätte nicht erwartet, dass das so in die Tiefe geht. Aber immer unter dem großen Schlagwort: Ehrlichkeit. Also wenn man da nicht wirklich ehrlich zu sich selbst ist und bereit dafür ist, ich glaube, dann wäre ich nicht so weit gekommen, wie ich gekommen bin. Und das hat mich echt überrascht.

Dinge herauszuarbeiten, wo ich auch nie im Leben darauf gekommen wäre, dass ich das bin, dass das eine Stärke oder ein Kern von mir sein könnte, ein Kernelement sozusagen – da war ich echt überrascht. Und das in den wenigen Sessions, die wir letztlich live gemacht haben.

Ich finde, Personal Branding ist die nahezu perfekte Möglichkeit, für sich selbst herauszufinden, wofür man steht und wie man zielgerichtet wirken kann.

Tobias Ott im Coaching

Wie beschreibst du Personen Branding in einem Satz?

Tobias Ott: Ich finde, Personal Branding ist die nahezu perfekte Möglichkeit, für sich selbst herauszufinden, wofür man steht und wie man zielgerichtet wirken kann. Und seinen eigenen, seinen ureigenen oder seinen wirklich unverwechselbaren, authentischen Stil zu finden.

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