Starke Arbeitgebermarke: So steigern Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber

05. Aug 2024 | MarkenPraxis Blog, ID Arbeitgebermarke

ID Arbeitgebermarke

Das Thema Arbeitgebermarke war nie so relevant wie heute. Gab es beispielsweise nach den Jahren um den geburtenstärksten Jahrgang 1964 reichlich Bewerber auf jede Stelle, haben heute nur noch wenige Unternehmen mit hoher Strahlkraft als Arbeitgeber diesen Luxus. Heutzutage bewerben sich Arbeitnehmer nicht mehr bei Unternehmen, sondern Unternehmen bei Arbeitnehmern. Die Arbeitgebermarke ist die Antwort auf die Frage, wie wir dieser Herausforderung begegnen können.

Die Arbeitgebermarke zeigt potenziellen Mitarbeitern,
warum es sich lohnt, an Board zu kommen –
und Leistungsträgern, warum es sich lohnt, zu bleiben.

Was bedeutet Arbeitgebermarke?

Die Arbeitgebermarke repräsentiert die Identität eines Unternehmens als Arbeitgeber. Sie umfasst alle Aspekte, die das Unternehmen als attraktiven Arbeitsplatz auszeichnen – von der Unternehmenskultur über die Arbeitsbedingungen bis hin zur Weiterentwicklung der Mitarbeiter.

In anderen Worten: Die Arbeitgebermarke zeigt potenziellen Mitarbeitern, warum es sich lohnt, an Board zu kommen – und Leistungsträgern, warum es sich lohnt, zu bleiben.

Wer weiß, wofür die eigene Organisation als Arbeitgeber steht, kann das gesamte Bewerber- und Mitarbeitererlebnis darauf ausrichten – und so aus einem Guss überzeugend auftreten.

Employer Branding ist die strategische Ausrichtung und Positionierung des Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt.

Sie möchten wissen, wo Ihr Unternehmen auf dem Weg zur starken Arbeitgebermarke steht? Machen Sie jetzt – kostenlos und unverbindlich – unseren kompakten Arbeitgeber-Audit.

Ein häufiges Missverständnis: Das Ziel einer starken Arbeitgebermarke ist es nicht, massenweise Bewerber anzuziehen. Vielmehr geht es darum, passende Bewerber anzuziehen. Die, die sich mit der Unternehmenskultur identifizieren und sich zu Leistungsträgern entwickeln. Wer will schon dutzende, unpassende Bewerbungen lesen und viele Kandidaten zum Gespräch einladen, die kaum zur Unternehmenskultur passen? Die Devise: Lieber einen passenden Bewerber als einhundert unpassende.

Es geht auch nicht darum, die Fluktuation im Unternehmen auf Null zu bringen. Abgesehen davon, dass selbst die attraktivsten Arbeitgeber nicht vor Fluktuation gefeit sind, bringen neue Köpfe auch neue Ideen und Sichtweisen ins Unternehmen. Ein Unternehmen mit besonders geringer Fluktuation läuft mitunter Gefahr, betriebsblind zu werden. Allgemein spricht man erst ab einer Fluktuation von über 15 % von einem echten Problem.

Werte dürfen nicht nur in der Stellenausschreibung
oder der Produktbroschüre stehen,
sondern müssen wahrhaftig im Alltag gelebt werden.

Wie eine verbindende DNA über Kontinente hinweg entsteht

Marken werden durch Menschen gemacht und lassen sich am wirksamsten persönlich vermitteln. Unser Kunde hep, Solarspezialist aus Baden-Württemberg, hat Niederlassungen in den USA, Kanada und Japan. Außerdem ist hep in den letzten 5 Jahren kräftig gewachsen – allein in Deutschland um über 500 % auf 120 Mitarbeiter. Wir haben die hep DNA entwickelt und in allen Niederlassungen auf drei Kontinenten als verbindenden Kern verankert.

Arbeitgebermarke vs. Unternehmensmarke

Was ist der entscheidende Unterschied zur Unternehmensmarke bzw. der Corporate Brand?

Einfach gesagt: Die Unternehmensmarke fokussiert sich auf Kunden, die Arbeitgebermarke auf potenzielle und bestehende Mitarbeiter. Denn was für einen Kunden hochattraktiv ist, kann für einen Bewerber irrelevant – oder sogar negativ behaftet sein. Ein Beispiel: Ihr Unternehmen gibt Kunden das Versprechen, immer erreichbar zu sein? Das finden wohl die wenigsten Bewerber attraktiv.

Wenn Sie also als Unternehmensmarke klar positioniert sind, ist es an der Zeit, sich um den Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke zu kümmern. Die gute Nachricht: Sollten Sie bereits Kernwerte für Ihre Marke definiert und im Unternehmen verankert haben, können diese möglicherweise auch für die Arbeitgebermarke gelten und anwendbar sein. Denn bei beidem steht an erster Stelle die Glaubwürdigkeit. Die Werte dürfen nicht nur in der Stellenausschreibung oder der Produktbroschüre stehen, sondern müssen wahrhaftig im Alltag gelebt werden. Eine Scheinwelt bricht spätestens in den ersten Tagen eines neuen Mitarbeiters zusammen.

Die Bedeutung der Arbeitgebermarke im Mittelstand: Steigerung der Arbeitgeber-Attraktivität

Die Arbeitgebermarke – auch als Employer Brand bekannt – spielt eine zentrale Rolle für Unternehmen im Wettbewerb um Fachkräfte und Talente. Eine starke Arbeitgebermarke ist erfolgsentscheidend, um die Arbeitgeber-Attraktivität zu steigern und somit hochqualifizierte Mitarbeiter anzuziehen und langfristig zu binden. So ist das Thema heutzutage einer der zentralen Erfolgsfaktoren für Unternehmen aller Größenordnungen.

Insbesondere für den Mittelstand, der meist weniger wettbewerbsfähige Löhne als Konzerne zahlen kann, lohnt sich der Blick nach innen besonders: Was zeichnet uns als Arbeitgeber aus und wie wollen wir uns langfristig am Arbeitsmarkt positionieren? Wer fundierte Antworten auf diese Frage kennt, hat das Werkzeug, um eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen. Denn durch ein klares Profil wird die Mitarbeiterbindung erhöht und Leistungsträger bleiben dem Unternehmen länger treu – und steigern so die Produktivität. Und Bewerber können leichter bewerten, ob ein Arbeitgeber zu ihnen passt.

Und nicht zu vergessen: Fluktuation ist ärgerlich und oft emotional, aber auch ein häufig unterschätzter Kostenfaktor: Die Kosten pro Fluktuationsfall belaufen sich zwischen 90 und 200 Prozent des Jahresgehalts (brutto) der ausscheidenden Mitarbeiter. Hohe Fluktuation bringt also nicht nur Unruhe in das Unternehmen, überlastet die zurückbleibenden Kollegen und „kostet“ Wissen, sondern kann auch wortwörtlich sehr teuer werden.

Auch im Hinblick auf die viel diskutierte Generation Z lässt sich beobachten: Junge Menschen wechseln häufiger den Job und können so die Fluktuation nach oben treiben. Die Zahlen zeigen: Jeder zweite der Gen Z ist laut einer aktuellen Forsa-Studie bereit, den Job zu wechseln. Jeder Dritte gibt an, nur maximal zwei Jahre beim gleichen Arbeitgeber bleiben zu wollen. Das mag für Unternehmen mit schwacher Arbeitgeber-Identität ein großes Problem sein. Für klar positionierte Unternehmen bietet sich jedoch auch eine große Chance, passende Bewerber der Gen Z anzuziehen und zu binden. Was der Gen Z wichtig ist? Nach eigener Angabe nicht nur die Jobsicherheit und das höhere Gehalt (74 %), sondern auch ein gutes Führungsverhalten (65%) sowie eine flexible Arbeitszeiteinteilung (59 %).

Vortrag „Arbeitgeberattraktivität“ beim Unternehmertag Alsfeld

Gastredner Christopher Spall sprach bei der Veranstaltung vor rund 100 Teilnehmern im alten Güterbahnhof Alsfeld darüber, welchen Nutzen Employer Branding für die Unternehmen haben kann. Dabei gab er den Mittelständlern praxistaugliche Tipps an die Hand, wie sie ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern können.

Welche Rolle spielt der CEO?

Apropos Führungskräfte: Heutzutage sind soziale Plattformen wie LinkedIn wichtige Bausteine der Arbeitgeber-Identität. Viele Unternehmen betreiben deshalb einen professionellen Auftritt, um die Arbeitgeber-Attraktivität zu steigern. Dabei wird häufig eines vergessen: Der CEO beziehungsweise der Geschäftsführer spielt mit seiner persönlichen Marke, seiner Personal Brand, eine zentrale Rolle (The CEO Reputation Premium):

 

Die Hälfte der Unternehmensreputation geht auf den Ruf des CEOs zurück.

Keine andere Person kann den Ruf einer Organisation so stark beeinflussen wie die Person an der Spitze – im Guten wie im Schlechten. Viele Organisationen verschwenden hier viel Potenzial. Entweder aus Furcht vor Fehltritten des CEOs oder schlicht, weil sie Prioritäten anders setzen. Doch versetzen Sie sich in die Lage eines potenziellen Bewerbers: Im Gegensatz zum Konzern sind viele Geschäftsführer im Mittelstand für die Mitarbeiter präsent und greifbar – und haben somit einen großen Einfluss auf die Atmosphäre und die Unternehmenskultur. Wie Geschäftsführer zu Marken werden und so gezielt zur Profilierung ihrer Organisation als attraktive Arbeitgebermarke beitragen, erfahren Sie hier.

In meinem Alltag nutze ich meine herausgearbeitete Marke in vielen Vorstellungsgesprächen – sei es mit Kunden oder neuen Mitarbeitern.

Thorsten Logemann

CEO, intersoft consulting services AG

Welche Rolle spielen die Führungskräfte?

Nicht nur der CEO kann einen wertvollen Beitrag zur Arbeitgeber-Attraktivität leisten. Die Führungskräfte sind entscheidend, wenn es darum geht, die erarbeitete Arbeitgebermarke im Unternehmen zu verankern. Können sie die Arbeitgeber-Identität in den Momenten der Wahrheit glaubwürdig und wirkungsvoll – Richtung Bewerber und Richtung Mitarbeiter – transportieren, beginnt diese zu wirken.

Die wichtigsten Kontaktpunkte sind dabei nicht nur Bewerbungs- und jährliche Mitarbeitergespräche, sondern die vielen Momente im Alltag, an dem die Arbeitgebermarke spürbar gemacht werden kann. Damit Führungskräfte die Arbeitgebermarke sicher anwenden können, empfiehlt sich ein Schulungsprogramm mit Situationstrainings. Wichtig: Wenn Führungskräfte die Arbeitgeber-Identität unterschiedlich leben, entsteht Unsicherheit bei Mitarbeitern. Das klare Profil als Arbeitgeber bleibt aus.

Wie hat sich die Relevanz von Arbeitgebermarke in den letzten Jahren verändert?

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Konzept der Arbeitgebermarke zu einem entscheidenden Faktor in der Welt der Unternehmensführung entwickelt. Früher konzentrierte sich die Arbeitswelt hauptsächlich auf die Aufgaben, die Mitarbeiter in einem Unternehmen erledigen. Doch im Laufe der Zeit hat sich dieser Fokus verschoben. Arbeitgeber erkannten zunehmend die Bedeutung, nicht nur Arbeitnehmer zu beschäftigen, sondern auch Talente anzuziehen und langfristig zu binden. 

Der Arbeitsmarkt hat sich zu einem Wettbewerb um die besten Köpfe entwickelt, und Unternehmen müssen heute mehr denn je in ihre Arbeitgebermarke investieren, um im Kampf um Talente herauszustechen. Durch Homeoffice und Remote-Stellen stehen Unternehmen plötzlich nicht mehr nur im Wettbewerb mit Unternehmen aus der eigenen Region, sondern teils sogar mit Unternehmen aus aller Welt. Mit dem Aufkommen der sozialen Medien und einer zunehmend transparenten Unternehmenskultur über Plattformen wie Kununu können potenzielle Mitarbeiter leichter Einblicke in die Arbeitsweise und den Ruf eines Unternehmens gewinnen. Daher ist eine starke Arbeitgebermarke nicht nur ein Instrument zur Anziehung erstklassiger Talente, sondern auch ein Schutzschild gegen negative Wahrnehmungen und eine treibende Kraft für Mitarbeiterbindung und -motivation. In der heutigen hochkompetitiven Geschäftswelt ist die Pflege einer positiven Arbeitgebermarke daher von entscheidender Bedeutung, um langfristigen Erfolg und eine starke Unternehmens- und Leistungskultur aufzubauen.

Warum ist die Arbeitgebermarke heute im Mittelstand erfolgsentscheidend?

Die Bücher sind voll, doch die Leute fehlen. Der Headhunter findet auch niemand passendes. Gerade im Mittelstand sind qualifizierte Mitarbeiter oft ein Engpass. Vielleicht ist noch ein Konzern ums Eck, der besonders hohe Gehälter zahlen kann? Außerdem ist laut Studien die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit in großen Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitenden fast fünf Jahre höher.

Hier kommt die Arbeitgebermarke ins Spiel: Indem Sie Ihre Arbeitgeber-Attraktivität gezielt stärken, können Sie gezielt Top-Talente anziehen und gleichzeitig die Bindung Ihrer bestehenden Mitarbeiter erhöhen. Eine starke Arbeitgeber-Identität kann Ihre Rekrutierungskosten senken, die Mitarbeiterzufriedenheit steigern und die Fluktuation verringern. Dabei ist die richtige Erwartungshaltung entscheidend.

Zur Erinnerung: Eine starke Arbeitgebermarke soll nicht mehr Bewerber anziehen – sondern die passenden. Diejenigen, die sich mit der Arbeitgeber-Identität identifizieren können.

Einer unserer Kunden, der eine ganze Wagenladung an Konzernen vor der Haustür hat, ist der Mittelständler EIZO Technologies. Wie der Mittelständler südlich von München seine Arbeitgeber-Identität auf den Punkt gebracht hat, erfahren Sie hier.

Die Entwicklung der Arbeitgeber-Marke EIZO Technologies

EIZO Technologies ist die Nr. 1 für Visualisierungslösungen außerhalb des Standards. Doch der Weltmarktführers für Air Traffic Control konkurriert am Standort Geretsried südlich von München mit zahllosen anderen Unternehmen, viele davon namhafte Konzerne, um Fachkräfte. Wir haben die Attraktivität des Mittelständlers als Arbeitgeber deutlich erhöht. 

Arbeitgebermarke

Was zieht Talente wirklich an?

Viele denken, dass einzig und allein ein hohes Gehalt Talente anzieht und langfristig bindet. Studien wie die Candidate Experience zeigen jedoch, dass Faktoren wie eine gelebte Unternehmenskultur und starke Werte – also eine verankerte DNA – ähnlich viel Einfluss auf die Entscheidung zur Bewerbung haben. Das sind gute Nachrichten vor allem für Mittelständler, die keine Konzern-Gehälter stemmen können. Die gelebte und spürbare Unternehmenskultur sorgt dabei nicht nur für mehr passende Bewerber, sondern auch für längere Verweildauer im Unternehmen. Investieren Sie also lieber in Ihre Unternehmenskultur als in eine Vielzahl an Benefits, die keinen echten Unterschied machen.

Wie steigere ich die Arbeitgeberattraktivität?

Sie wollen Ihre Arbeitgebermarke aufbauen. Doch wo sollen Sie anfangen? Der erste Schritt ist der ehrliche Blick nach innen. Identifizieren Sie, wo Ihre Stärken und Schwächen als Arbeitgeber liegen. Hierzu empfehlen wir eine umfassende Interviewserie mit Mitarbeitenden. Dabei kann es hilfreich sein, auch mit kürzlich eingestellten Mitarbeitenden zu sprechen. Kratzen Sie in Ihrer Analyse nicht nur an der Oberfläche, sondern haken Sie nach. Nur so finden Sie heraus, was Mitarbeiter und Bewerber wirklich an Ihnen schätzen – und wo Sie Nachholbedarf haben.

Aus Basis Ihrer Stärken und Schwächen können Sie beginnen, Ihre Arbeitgebermarke gezielt aufzubauen, um die Arbeitgeber-Attraktivität zu steigern. Schauen Sie hierzu nicht nur auf den Bewerbungsprozess. Das Ziel einer starken Arbeitgebermarke ist es, Ihre Arbeitgeber-Identität überall an jedem Arbeitgeber-Kontaktpunkt spürbar zu machen. Hierzu empfehlen wir, zusammen mit einem abteilungsübergreifenden „Team Arbeitgebermarke“ diese Kontaktpunkte zu sammeln und zu priorisieren. Wenn Sie sehen wollen, wie so ein optimierter Kontaktpunkt aussehen kann, der die Arbeitgeber-Identität spürbar macht, dann schauen Sie doch mal auf der von uns konzipierten Karriereseite der AWO in Ober- und Mittelfranken vorbei.

Der Weg der AWO in Ober-und Mittelfranken zur starken Arbeitgebermarke

Nur mit einer starken, gemeinsamen Identität, gelingt der Weg zur starken Arbeitgebermarke. Aus diesem Grund lag der Fokus im Entwicklungsprozess mit der AWO darauf, die verbindende DNA der 16 Kreisverbände und des Bezirksverbands herauszuarbeiten – und anschließend flächendeckend spürbar zu machen.

Arbeitgebermarke

Wie messe ich die Stärke der Arbeitgebermarke?

Wir empfehlen eine regelmäßige Messungen Ihrer Attraktivität als Marke – für Kunden wie für Bewerber und Mitarbeiter. Ein sinnvoller Rhythmus für solche Umfragen ist einmal alle ein bis zwei Jahre. So stellen Sie sicher, dass Ihre Maßnahmen wirken und Sie gegebenenfalls gegensteuern können. Sinnvolle Messgrößen für die Attraktivität Ihrer Arbeitgebermarke sind, neben der Fluktuation:

 

  • Die Weiterempfehlungsquote als Arbeitgeber
  • Die Identifikation der eigenen Mitarbeiter mit der Marke
  • Die Bewertung der Mitarbeiterführung im Unternehmen
  • Die Wahrnehmung der internen Kommunikation

Diese Messgrößen lassen sich über die Zeit verfolgen und geben einen guten Einblick, wie sich Ihre Organisation als Arbeitgeber entwickelt. Wir empfehlen außerdem, in diesen anonymen Umfragen offen nach Feedback zu fragen. So erkennen Sie die aktuell wichtigsten Baustellen auf dem Weg zum attraktiven Arbeitgeber. Beachten Sie dabei, Ihre Schlüsse aus den Umfragen mit Ihren Mitarbeitern zu teilen. So vermitteln Sie das Gefühl, dass die Umfragen wertvoll sind und es sich lohnt, als Mitarbeiter zu partizipieren.

Sie möchten wissen, wo Ihr Unternehmen auf dem Weg zur starken Arbeitgebermarke steht? Machen Sie jetzt – kostenlos und unverbindlich – unseren kompakten Arbeitgeber-Audit.

Unser inspirierender Klartext-Vortrag
für starke Arbeitgebermarken

Erfolgsfaktor Arbeitgebermarke

In 5 Schritten Mitarbeiter halten und
passende Bewerber gewinnen

Viele Unternehmen versuchen mit Obstkörben, Tischkicker und Social Media-Anzeigen Mitarbeiter zu halten oder zu gewinnen. Doch häufig wechseln Mitarbeiter nicht deshalb, sondern wegen der Arbeitsatmosphäre. Wir enthüllen, wie mittelständische Unternehmen in fünf einfachen Schritten ihren Ruf als attraktiver Arbeitgeber verbessern, Fluktuation senken und passende Bewerber überzeugen.

  •  Wie lässt sich eine einzigartige Kultur aufbauen?
  • Wieso sollten Sie es unbedingt vermeiden, für jeden Bewerber attraktiv zu sein?

Erfolgsbeispiele:
Diese mittelständischen Marken sind zum starken Arbeitgeber geworden

Wir wollen uns nicht selbst beweihräuchern. Deshalb kommen hier drei Beispiele von Mittelständlern, mit denen wir nicht an ihrer Arbeitgebermarke gearbeitet haben – die aber aus unserer Sicht einen guten Job machen:

baramundi ist ein mittelständischer Softwarehersteller aus Augsburg. Getreu dem Motto „Arbeitszeit ist Lebenszeit“ setzt der Arbeitgeber alles daran, seinen Mitarbeitern die Arbeitszeit so angenehm wie möglich zu machen. Sei es mit Zuschüssen zur Kinderbetreuung, einem Post-Service für Mitarbeiter oder Sabbaticals. Die Augsburger zeigen außerdem viele Facetten aus ihrer Unternehmenskultur und visualisieren ihre Benefits klar und verständlich. Außerdem erklärt der Interessent schon auf der Website etwas über die Führungskultur. Und weil das Paket zu stimmen scheint, erreicht baramundi auf Kununu eine starke Weiterempfehlungsquote von 94%. Weiter so!

Eine fast genauso hohe Weiterempfehlungsquote auf Kununu erreicht Cofinpro mit 90%. Die Management-, Fach- und Technologieberatung aus Frankfurt legt besonders viel Wert auf die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter. Und das können wir aus erster Hand bestätigen. Seit 2016 haben wir bisher 96 Mitarbeiter in unserem Personal-Branding Format für Unternehmen auf ihrem Weg zur starken Persönlichkeitsmarke begleitet. Die Weiterbildungsmöglichkeiten, viele attraktive Benefits und eine wertschätzende Unternehmenskultur sorgen dafür, dass Cofinpro wiederholt als „Great Place to Work“ ausgezeichnet wurde.

Aus dem handwerklichen Sektor beeindruckt uns das Familienunternehmen Wurst Stahlbau aus Niedersachsen. Die Karriereseite bietet ein außergewöhnliches digitales Bewerbererlebnis. Der Bewerbungsprozess ist klar strukturiert, Auszubildende und Arbeitssuchende erhalten, sehr übersichtlich, viele wertvolle Tipps. Diese Transparenz ermöglicht es Interessenten, sich vorab ein genaues Bild von dem Arbeitgeber zu machen. Das Video „Der 1. Arbeitstag“ und der „Bewerbungsguide für Auszubildene“ sind herausragende Besonderheiten und die wahre Extrawurst, die der Betrieb seinen Bewerbern anbietet. Die Kommunikation ist durchgängig sehr wertschätzend. 80% der Bewertenden auf Kununu haben bei Wurst Stahlbau – dem Motto „Wir bieten Perspektive. Finde dein berufliches Zuhause“ entsprechend – ihr Zuhause gefunden und würden das Unternehmen auch weiterempfehlen.

Christine Martin

Von der Personal- zur Persönlichkeits-
entwicklung: Cofinpro AG

Das Personal Branding ist bei der Cofinpro AG ein wesentlicher Faktor, damit die Berater ihre Individualität nutzen können. Christopher Spall hat die Vorständin Christine Martin interviewt.
Die Diplom-Betriebswirtin ist Mitgründerin der Cofinpro AG mit Sitz der Hauptniederlassung in Frankfurt am Main. Dort ist Christine Martin seit 2013 im Vorstand und in dieser Rolle unter anderem für die Unternehmens- und Personalstrategie sowie die Zentralbereiche des Unternehmens verantwortlich.

Was kann ich jetzt anpacken? 4 Tipps zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität:

1. Arbeiten Sie ganzheitlich

Steigern Sie Arbeitgeberattraktivität für Bewerber, aber auch für bestehende Mitarbeiter. Verlieren Sie also die Innensicht nicht aus den Augen.

2. Denken Sie von Anfang bis Ende

Eine starke Arbeitgebermarke beginnt beim ersten Kontakt und bezieht auch die Zeit nach dem Anstellungsverhältnisses mit ein. Versetzen Sie sich in die Lage des Bewerbers oder des Mitarbeiters und spielen seine Reise detailliert durch.

3. Gehen Sie tiefer

Wir sprechen in unserer Analyse sogar mit abgelehnten Bewerbern – hier finden wir häufig spannende Erkenntnisse.

4. Setzen Sie realistische Ziele

Wenn Sie die Kontaktpunkte im Sinne Ihrer Arbeitgebermarke optimieren, priorisieren Sie nach Häufigkeit und Relevanz. Setzen Sie sich realistische Ziele, wie: „Wir optimieren 3 Kontaktpunkte jeden Monat“. So sehen Sie Fortschritt, erzeugen Motivation und behalten den Überblick.

Sponsoring macht die Arbeitgebermarke sichtbar

Ein Glücksfall für beiden Seiten ist die Partnerschaft zwischen der Barmenia-Versicherung und dem Bundesligiten Bayer Leverkusen.

Barmenia_BayerLeverkusen

Imagetransfer: Rheinmetall setzt als Arbeitgeber auf Sponsoring beim BVB

Ein heißes Eisen ist der Deal von Borussia Dortmund mit Rheinmetall. Welche Effekte verspricht sich der Rüstungskonzern davon?

Rheinmetall

Wie geht es weiter?

Falls Sie jetzt motiviert loslegen wollen, hier der vielleicht wichtigste Hinweis: Der Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke und die Steigerung der Arbeitgeber-Attraktivität sind kein Luxus, sondern eine Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens.

Nehmen Sie sich also die nötige Zeit und die erforderlichen Ressourcen. Behandeln Sie Ihre Arbeitgeber-Identität als Management-Thema, wie sie auch entscheidende Kundenthemen behandeln würden. Sie geben dem Thema Gewicht, indem Sie ein Projektteam aufsetzen und Mitarbeiter und Führungskräfte involvieren. Machen Sie den Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke zur Chefsache und geben Sie Ihrem Projektteam die nötige Entscheidungskompetenz an die Hand.

Die vielleicht wichtigste Regel: Informieren Sie zuerst die eigenen Mitarbeiter über die Ergebnisse und bringen erste Maßnahmen auf den Weg, bevor Sie damit an die Öffentlichkeit gehen. Im Optimalfall lassen Sie sogar die eigenen Leute ihr Feedback zu den Ergebnissen geben und schleifen gegebenenfalls nach. So schaffen Sie Identifikation mit der Arbeitgebermarke.

Identität entwickeln

Wir schürfen mit unserer ID Analyse den unverwechselbaren Wesenskern Ihrer Arbeitgebermarke heraus.

Profil schärfen

Wir bringen Ihre Zukunftsidee für Ihre starke Arbeitgebermarke auf Punkt.

Attraktivität spüren

Wir übersetzen die Ergebnisse der Arbeitgeber-Markenentwicklung in greifbare Aktionen, die Bewerber anziehen und Mitarbeiter binden.

Unser 3 Schritte
ID Prozess für Arbeitgebermarken

Wir decken auf, was Sie als Arbeitgeber auszeichnet. Zusammen mit Ihrer Arbeitgeberpositionierung erhalten Sie alle Werkzeuge zur Profilierung Ihrer Marke. Veränderungsideen setzen wir direkt an den entscheidenden Punkten um. Für ein stimmiges Erlebnis, angefangen beim Arbeitgeberprofil in den Sozialen Medien über die Einstellungsphase bis zum Mitarbeitergespräch.   

Ihr Nutzen:
  • Stimmiger Auftritt vom Social Media-Profil bis zum Arbeitsvertrag
  • Stolze und begeisterte Mitarbeiter
  • Gezielte Anprache geeigneter Bewerber

Eintauchen in ID Arbeitgebermarke

ID Arbeitgebermarke

Eintauchen in unsere Inspirationsvorträge

Speaker Christopher Spall

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