Plädoyer für ein neues Leistungsideal: Buchvorstellung „Peak Performer“ in München
Das Café Luitpold in München bildete den perfekten Rahmen für das Event: Christian Grams, Magdalena Neuner und Christopher Spall stellten – im Namen der Peak Performer Stiftung – das Buch Peak Performer – Von Spitzenleitern lernen, das echte Leben zu meistern im Kuppelsaal mit Palmengarten vor. Das Werk ist ein Gemeinschaftsprojekt der 38 Gründungsmitgliedern der Stiftung. Anders als bei Buchvorstellungen üblich, fand keine Lesung statt. Vielmehr diskutierten die drei Autoren, launig moderiert von Peter Felixberger (Programmdirektor des Murmann-Verlags), verschiedene Aspekte des Buches – sowohl untereinander als auch mit dem Publikum. Auch die Süddeutsche Zeitung war vor Ort mit dabei und berichtete über das Event.
Neue Leistungskultur:
Individuell und ohne Druck
Im stimmungsvollen Ambiente des Café Luitpold kamen die drei Autoren in lebhaftem Austausch zu Leistung und Leistungskultur – auch mit dem Publikum. So wurde ein breites Spektrum von Ansichten und Herangehensweisen deutlich: Von „immer 120 % geben“ bis zum „regelmäßigen Mittagsschläfchen“ kam jeder Ansatz zur Sprache.
Damit zeigt sich die gesamte Bandbreite des Themas. Genau diese Individualität berücksichtigt der von der Peak Performer Stiftung verfasste Appell zur Etablierung eines neuen Leistungsdenkens, das die Individualität eines jeden Menschen berücksichtigt. Begleitet von gutem Essen und gepflegten Getränken entspann sich ein reges Gespräch in entspannter Atmosphäre. Die Anwesenden konnten viele Impulse mitnehmen, wie Freude am Leisten entstehen und jeder Mensch seine ganz individuelle Spitzenleistung erreichen kann.
Was kann ich noch, außer durch den Wald rennen und schießen?
Süddeutsche Zeitung: Dass sich die Biathlon-Olympiasiegerin Magdalena Neuner hinsichtlich Leistungs- und Belastungsgrenze mal ein Beispiel an Alexander Penzkofer, einem Maurer aus Niederbayern, nehmen würde, hätte sie sich wohl auch nicht gedacht. Von der Bühne herab ruft sie dem im Publikum Sitzenden fröhlich zu: „Ich denke oft an dich, Alex. Wenn mein Kleiner mittags mal schläft, dann leg‘ ich mich auch kurz hin, um wieder Kraft für den Nachmittag zu haben.“
(…)
Süddeutsche Zeitung: Die beiden kennen sich über die Peak Performer Stiftung, eine Initiative von drei Dutzend Spitzenleistern aus Sport und Wirtschaft, die Kindern Freude an Leistung vermitteln und spielerisch die Grundwerte zum Erreichen von Spitzenleistung weitergeben wollen.
Klingt gut, kann aber gefährlich werden. Wenn der Leister nämlich zu oft über seine Grenze geht und schlimmstenfalls im Burn-out landet.
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Süddeutsche Zeitung: Immer höher, schneller, weiter – das ist nicht nur das olympische Motto, sondern auch das, woran man beim Thema Leistung zunächst denkt. Dahinter steht vor allem eins: Druck.
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Süddeutsche Zeitung: Dominik Klein, Handball-Weltmeister von 2007, erzählt, sein Vater habe ihm früher eingetrichtert, immer zehn Prozent mehr zu machen als die anderen. Und so habe er sich jeden Samstag beim Hausmeister den Hallenschlüssel geholt, um noch zwei Stunden Extra-Training runterzureißen.
Jeder kann sein Leben meistern, aus eigener Kraft, und dafür muss er nicht jede Grenze überschreiten, sondern fokussiert und aus innerem Antrieb handeln.
Bildergalerie
Die Autoren
Magdalena Neuner
Ehemalige Biathletin, Doppelolympiasiegerin & 12-fache Weltmeisterin
Christopher Spall
Geschäftsführer Peak Performer Stiftung & Geschäftsführer Spall. Brand Identity Consultants
Christian Grams
Initiator Peak Performer, Geschäftsführer Peak Performer Stiftung & CEO Munich Consulting Group
Tiefere Einblicke in die Peak Performer Stiftung
Eintauchen in die Identität von Spall.macht.Marke
Presseartikel
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