„Good, you see it differently.“ Personal Branding bei der Cofinpro AG
Das Personal Branding ist bei der Cofinpro AG ein wesentlicher Faktor, damit die Berater ihre Individualität nutzen können. Christopher Spall hat die Vorständin Christine Martin interviewt.
Die Diplom-Betriebswirtin mit mehr als 15 Jahren Beratungserfahrung bei Finanzdienstleistern war in einem global agierenden Konzern tätig, bevor sie in die Beratung eines DAX-Unternehmens wechselte. Sie ist Mitgründerin der Cofinpro AG mit Sitz der Hauptniederlassung in Frankfurt am Main. Cofinpro ist eine auf Deutschlands führende Banken und Kapitalverwaltungsgesellschaften spezialisierte Management-, Fach- und Technologieberatung. Dort ist Christine Martin seit 2013 im Vorstand und in dieser Rolle unter anderem für die Unternehmens- und Personalstrategie sowie die Zentralbereiche des Unternehmens verantwortlich.
Sie haben bei Cofinpro ein Ziel-Berater-Profil ausgearbeitet. Darin steht, dass sie „keine stereotypen Berater“ suchen. Was hat es damit auf sich?
Als wir bei Cofinpro begonnen haben, ist uns aufgefallen, dass Berater häufig wie geschleckt herumlaufen und geradezu stereotyp im Kunden agieren. Uns ging es ein bisschen darum, unseren Kunden zu sagen: „Wir sind Individuen, die die Arbeit mit Ihnen zusammen machen“. Wir wollen lockerer in der Zusammenarbeit auftreten und dadurch einen Benefit für den Kunden schaffen. Ein wesentlicher Faktor, damit unsere Berater ihre Individualität nutzen können, ist für uns bei Cofinpro das Personal Branding.
Sie bilden seit 2016 Ihre Berater zu Persönlichkeitsmarken aus. Was versprechen Sie sich davon?
Haben Sie inzwischen einen Erfahrungswert, welchen Mitarbeitern-Typen solch ein Entwicklungs-Programm am meisten weiterhilft? Gibt es Unterschiede, was die verschiedenen Erfahrungsstufen und Charaktere betrifft?
Die Mitarbeiter, die das Personal Branding durchlaufen haben, entwickeln eine höhere Toleranz für die Individualität des Gegenübers. Dieses gesteigerte Verständnis sorgt für eine bessere Zusammenarbeit.
Sehen Sie Auswirkungen auf die Motivation der Mitarbeiter, die eine Weiterbildungsmaßnahme in Sachen Personal Branding erhalten haben?
Das Interview mit Christine Martin führte Christopher Spall.
Tiefere Einblicke in das Buch „Personal Branding“
Eintauchen in Starke Marke für Personen
MarkenPraxis Blog
Starke Arbeitgebermarke: So steigern Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber
Die Arbeitgebermarke zeigt potenziellen Mitarbeitern, warum es sich lohnt, an Board zu kommen – und Leistungsträgern, warum es sich lohnt, zu bleiben. Wer weiß, wofür die eigene Organisation als Arbeitgeber steht, kann das gesamte Bewerber- und Mitarbeitererlebnis darauf ausrichten – und so aus einem Guss überzeugend auftreten.
Vom Vorstandsvorsitzenden zum Krisenexperten für Mensch und Technik: 3 Fragen an CEO Thorsten Logemann
Der CEO der intersoft consulting services AG Thorsten Logemann fasst das Ergebnis seines Identitätsentwicklungsprozesses so zusammen. „Ich habe einen klaren Kompass für meinen Content auf LinkedIn. Da habe ich schon nach kurzer Zeit gespürt, dass meine „Identität“ bei den Menschen Anklang findet.“
Vom Eishockey-Idol zur starken Marke: 4 Fragen an Florence Schelling
Die Identitätsentwicklung nach dem Ende der Karriere gibt Antwort auf die Fragen: „Was treibt mich, abseits des Sports, an?“ „Wofür stehe ich eigentlich?“ und „Wie sieht mein persönlicher Kompass für die Zukunft aus?“