ID Summer Camp: Wie wegweisende Ideen und Zusammenhalt in der Natur entstehen

ID Summer Camp: Wie wegweisende Ideen und Zusammenhalt in der Natur entstehen

Die Ausgangslage

Unternehmen im Wachstum brauchen eine verbindende Identität als klaren Kompass. Dazu sind wir raus aus dem Alltag und rein in die Natur mit unserem Kunden EIZO Technologies. Mit dem Weltmarktführer für Visualisierungslösungen im Bereich Flugsicherung haben wir drei inspirierende Tage auf unserem ID Summer Camp am Ammersee verbracht. Was dabei heraus kam und was die älteste Bootsschule Deutschlands damit zu tun hat, sehen Sie im Video.

Die Erfolgsgeschichte der Marke EIZO Technologies

EIZO

Eintauchen in Marke für Organisationen

Marke für Personen

MarkenPraxis Blog

Peak Performer – Das Buch

Peak Performer – Das Buch

„Peak Performer“ ist ein Inspirationsbuch der besonderen Art, das Wege aufzeigt, wie wir unsere Leistungskultur zeitgemäß auf ein neues Level bringen können. Nicht nur gemessen im Höher, Schneller und Weiter. Sondern ganz auf das Individuum bezogen. Auf den persönlichen Alltag, die eigene Lebenslinie.

Ihr Weg zur unverwechselbaren Marke beginnt hier

What’s next in our World? 7 Insights aus dem Medinge Spring Meeting 2023

What’s next in our World? 7 Insights aus dem Medinge Spring Meeting 2023

Vordenker, Manager und Akademiker treffen sich im Medinge Think Tank, um die zentralen globalen Entwicklungen für Management zu diskutieren. Im Medinge Spring Meeting in Barcelona widmen wir uns den Themen „Whats next in the world“ und „Whats next in our world”. In der inspirierenden Präsentation von Joaquim Calaf debattierten wir die aktuellen Ergebnisse der Globalen Studie Ipsos Global Trends Study 2022, die die Einstellungen von 18.000 Menschen aus 50 Ländern auf den Punkt bringt. Aus globaler Perspektive schauen wir auf die zentralen Themen unserer Zeit und die Rolle von gewissenhaftem Leadership zur Lösung unserer Probleme.

Die zentrale Frage:
Wie können wir Organisationen befähigen, „gute“ Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig profitabel zu sein?

Peak Performer Stiftung Kids Camp München 2023
Peak Performer Stiftung Kids Camp München 2023

Unsere 7 Insights aus dem Medinge Meeting 2023:

1. Slowly, then suddenly

Jeder Trend entwickelt sich für lange Zeit sehr langsam und dann plötzlich.

2. Klimwandel ist Top-Thema

Der Klimawandel gehört für Menschen in 50 Ländern mittlerweile global zu den 3 wichtigsten Themen neben Inflation und Armut*.

3. Nachhaltigkeit ist mehr als Marketing

Mitarbeiter, Regulatorik, Kunden und Kosten setzen Anreize für ein gewissenhaftes Management der gesamten Organisation.

4. Wachstum bremsen ist keine Lösung

Das Ende des Wirtschafts-Wachstums ist nicht die Lösung unserer Probleme, sondern das Loslösen von CO2-Emissionen von diesem Wachstum.

5. Globalisierung ist nicht am Ende

Es existiert kein grundlegender Niedergang der Globalisierung. Wir sehen ein Ausbalancieren globaler mit lokaler Wertschöpfung.

6. Generationendenken ist Bullshit

Jeden Tag wird ein neuer einzigartiger Mensch geboren. Gleichzeitig hat jede Zeit ihren Zeitgeist.

7. Von Corporate Communications to Corporate Relations

Marke ist kein Kompass für aufregendes Marketing, sondern für das Führen guter Beziehungen -mit Mitarbeitern, mit Kunden, mit Eigentümern, mit der Gesellschaft.

*Ipsos Global Trends Study 2022

Unsere Buchempfehlungen für gewissenhaftes Management:

The responsible Company

Yvon Chouinard and Vincent Stanley

EIZO

Purposeful Branding

David Aaker

EIZO

In Good Conscience

Nicolas Ind and Oriol Iglesias

EIZO

MarkenPraxis Blog

Frankenwein: Wie die Seele der Marke zum Erfolgsfaktor wird

Frankenwein: Wie die Seele der Marke zum Erfolgsfaktor wird

Der Silvaner und seine ikonische Flasche, der Bocksbeutel, kennzeichnen den unverwechselbaren Markenauftritt von Frankenwein. Wir haben die Dachmarke vor mehr als fünf Jahren entwickelt. Wie hat die Markenstrategie zum Erfolg geführt?

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Die 5 unverwechselbaren Markenlehren des Jahres 2022

Die 5 unverwechselbaren Markenlehren des Jahres 2022

Markenlehren 2021

Was bleibt aus Markensicht von diesem Jahr?

1. Die Musk-Lotterie: Wird Twitters Husten zur Lungenentzündung für Tesla & Co?

Elon Musk war auch 2022 wieder omnipräsent. Nicht jedoch wie gewohnt in seinen starken Rollen als Vordenker, Macher und Impulsgeber, sondern als Manager seiner neuesten Akquise: Twitter. Dort räumte der Tesla und SpaceX Chef erstmal kräftig auf. Nicht einmal Kaffeemaschinen und Büromöbel waren vor seinem Kahlschlag sicher. Doch es läuft nicht wie gewohnt für den in letzter Zeit erfolgsverwöhnten Südafrikaner. Plötzlich erhält der exzentrische Multimilliardär Gegenwind. Kürzlich wurde er sogar bei seinem Überraschungs-Auftritt in der Show von Comedian David Chappelle minutenlang ausgebuht. Woran liegt das? Elon Musk verlässt mehr und mehr die Rollen, in denen er glänzt. Mit Tesla revolutionierte Musk die Elektromobilität, mit SpaceX fliegt er für die NASA ins All und mit Starlink macht er Internet auf der ganzen Welt möglich. Hier geht der Innovator auf und ist wie der Fisch im Wasser. Als klassischer Manager, wie aktuell beim Kurznachrichtendienst Twitter hingegen, wirkt er deplatziert. Und das wird wahrgenommen. 

Musk verliert mehr und mehr Rückendeckung aus der Bevölkerung und gefährdet mit diesem Glaubwürdigkeitsverlust auch seine anderen „Kinder“. Insbesondere die Tesla-Aktie hat 2022 mehrt als 50 % an Wert verloren. Erste Konsequenzen hat Musk bereits gezogen. Per Umfrage lies er die Twitter-Nutzer abstimmen, ob er weiterhin in der Rolle des Twitter-Managers bleiben sollte. Wenig verwunderlich stimmte die Mehrheit für „Nein“.

Was lernen wir daraus?

CEO Branding ist keine Mickey-Maus-Disziplin, sondern Basishandwerk für C-Level Verantwortliche. Im Fall von Elon Musk riskiert er gerade den Erfolg seiner Marke Tesla. Nur den wenigsten ist klar: Etwa 50 % der Unternehmensreputation gehen auf den CEO zurück. Musk handelt intuitiv. Und lag oft richtig. Jetzt schlägt die Lotterie ins Gegenteil. Eine wirksame CEO-Positionierung und ein klares Rollenverständnis sind die Schlüssel für das Ende der Lotterie und der Beginn für eine systematische Stärkung der Unternehmensmarke(n) durch den CEO. Aber vielleicht ist das dem (zweit)-reichsten Menschen der Welt auch einfach egal.

2. Chinas Angriff auf deutsche Automarken: Wie relevant sind 130 Jahre Geschichte für den Erfolg einer Marke?

BMW und Mercedes gehören auch 2022 nach wie vor zu den 15 wertvollsten Marken der Welt. Doch was ist das in einer Industrie wert, die sich im Eiltempo vom Verbrennungsmotor wegentwickelt? Ein Blick auf China, den größten Automarkt, zeichnet ein düsteres Bild. In diesem Jahr hat dort beispielsweise die bei uns vollkommen unbekannte Marke Human Horizons ihr Oberklassemodell HiPhi X häufiger verkauft als Mercedes den EQS. Die Fertigungsqualität in Fernost und insbesondere die hohe Software-Kompetenz ermöglicht es chinesischen Herstellern, den deutschen Giganten im Elektroauto-Premiumsegment immer mehr Wasser abzugraben. Unangefochtener Marktführer in China ist bei Elektroautos übrigens BYD. Nie gehört? Das Modell Tang kann bereits in Europa vorbestellt werden.

Ist die deutsche Ingenieurskunst, wie der Verbrennungsmotor, plötzlich nichts mehr wert? Daimler hat mehr als 130 Jahre Erfahrung. Doch seit 2022 tanzen die chinesischen Premiummarken wie Nio dem Erfinder des Automobils leistungsmäßig auf der Nase herum. Deutsche Hersteller müssen mit Ballon-Rabatten in China aufbieten, um überhaupt Autos zu verkaufen. Das Premium-Image bei Verbrennern ist also nicht eins zu eins übertragbar auf Elektroautos. Und bislang konnte man den Unterschied zur Konkurrenz aus China auch noch im Innenraum spüren. Doch diese Zeit ist vorbei. Marken wie Nio agieren im gleichen Premium-Segment. Sowohl Design als auch Interieur ist auf Augenhöhe mit den deutschen Traditionsmarken.

Wir sind überzeugt, dass es den heimischen Automarken gelingen kann, die Kurve zu kriegen. Dafür bedarf es jedoch mehr als Softwarekosmetik und neue Modelle.

Was gilt es zu tun? Die deutschen Edelmarken müssen wieder echte Differenzierung schaffen. Dabei braucht es eine Rückbesinnung auf die eigene Identität und die Übersetzung in die E-Autowelt.

Was lernen wir daraus?

Tradition alleine ist wertlos. Nur wenn eine langjährige Historie zu einem konkreten Mehrwert führt, ist sie kaufentscheidend. Nur dann stärkt sie die Marke. Deshalb sollten hiesige Autogiganten wieder mehr an konkreten Differenzierungsvorteilen arbeiten. Dann sind Premium-Preise gerechtfertigt. Dann können BMW, Mercedes und Audi die chinesische Konkurrenz womöglich abwehren. Doch erstmal stehen einige Hausaufgaben an: Die deutsche Software im Mercedes erkennt Spracheingaben auf Mandarin aktuell nicht zuverlässig.

3. Adidas' Odyssee mit rassistischem Rapper: Wenn Reichweite um jeden Preis zum Bumerang wird

Im Oktober 2022 beendete Adidas nach 8 Jahren die Kooperation mit Rapper Kanye West. Unter der Schuhmarke ADIDAS YEEZY (Spitzname von West) erzielten die Herzogenauracher zeitweise über 1 Mrd. $ pro Jahr. Nachdem West erneut mit seiner rassistischen und antisemitischen Haltung Schlagzeilen machte und verkündete, ADIDAS könne ihn nicht fallenlassen, zog der Sportartikelhersteller endlich die Reißleine. Zuvor sperrten bereits Instagram und Twitter die Konten des Rapper, Luxushersteller Balenciaga beendete die Zusammenarbeit und JPMorgan Chase kündigte die Konten. Wests Eskapaden sind keine Überraschung: Seine Karriere ist gespickt mit kontroversen Auftritten und Aussagen.

Was lernen wir daraus?

Kooperationen können enorm lukrativ für Marken sein – jedoch auch enorm gefährlich. Insbesondere Kooperationen mit Persönlichkeiten können schnell dazu führen, dass die Merkmale der Person mit der Marke verbunden werden. Oftmals sollen Kooperationen die Bekanntheit einer Marke um jeden Preis pushen. Dabei wird jedoch häufig vergessen, dass Attraktivität die wertvollere Währung ist. Eine bekannte Marke, die keiner möchte, ist wertlos. Eine hoch-attraktive Marke in der Nische hingegen kann äußerst erfolgreich sein. Als Bonus werden attraktive Marken weiterempfohlen, was automatisch Bekanntheit generiert. Wenn Sie sich also Gedanken über Kooperationen machen, achten Sie darauf, dass Sie Partner auf Basis übereinstimmender Werte und einem thematischen Fit auswählen – nicht bloß auf Basis der Bekanntheit. So bauen Sie langfristig Attraktivität für Ihre Marke auf und vermeiden Shitstorms.

4. Was uns Messis Triumph lehrt: Die Macht des gemeinsamen Kernzwecks

Wie enorm verbindend ein gemeinsamer Kernzweck sein kann, bewies kürzlich die argentinische Nationalmannschaft um Kapitän Lionel Messi. Trotz Auftaktniederlage gegen Saudi-Arabien hörte die Mannschaft nicht auf, an die gemeinsame Mission zu glauben: Ihrem Nationalhelden zum krönenden WM-Titel zu verhelfen. Ein Kraftakt nicht nur für den 7-Maligen Ballon D’Or Gewinner Messi gegen ein Frankreich, dessen Kader auf dem Papier fast 400 Mio. € wertvoller war.

Was lernen wir daraus?

Was im Fußball funktioniert, klappt auch für Marken in der Wirtschaft. Wir müssen uns bewusst machen, welche Kraft ein gemeinsamer Auftrag in Form eines klar formulierten Kernzwecks (Purpose) entfachen kann. Wirksamer als jeder Bonus und jeder Benefit kann die Antwort auf die Frage „Wozu braucht es uns?“ sein. Der Kernzweck sollte heute für jede Marke ein unverzichtbarer Baustein der Markenidentität sein. Dabei ist es egal, ob ihr Unternehmen Schrauben herstellt oder Steuerberatung macht. Wer Identifikation ernten will, muss Sinn sähen.

5. Von Patagonia lernen heißt mehr Radikalität wagen

Patagonia gilt schon lange als Musterbeispiel für die Verbindung von Nachhaltigkeit und Unternehmenserfolg. In diesem Jahr hat Firmengründer Yvon Chouinard weitaus mehr gewagt, als die allseits bekannte Anzeige von 2011 mit „Don’t buy this jacket“ oder die Entscheidung im Jahr 1996, nur noch mit Bio-Baumwolle zu produzieren: Er hat Patagonia an eine gemeinnützige Stiftung übertragen. Alle Gewinne, die nicht in das Unternehmen reinvestiert werden, gehen im Kampf gegen den Klimawandel an diese. Wir sind sicher, dass dieser Schritt die Attraktivität der Marke in neue Höhen befördern wird.

Man könnte auch behaupten, Patagonia ist genau wegen ihrer radikalen Aktionen so erfolgreich. Wo wir beim Ursprung des Wortes Radikalität angelangt wären. Das Wort stammt vom lateinischen Wort Radix und bedeutet übersetzt Wurzel. Wer etwas radikal anpackt, widmet sich einem Problem also an der Wurzel. Im allgemeinen Sprachgebrauch jedoch ist das Adjektiv radikal fast ausschließlich negativ konnotiert. Von der „Radikalisierung“ ganz zu schweigen.

Was lernen wir daraus?

Vielleicht brauchen wir mehr Radikalität in Organisationen und unserem Leben, also mehr Menschen, die Probleme an der Wurzel packen und die Strategien konsequent zu Ende führen. Genau diese Konsequenz, diese positive Radikalität, sehen wir bei Patagonia.

Keine Sorge, Sie müssen Ihre Marke nicht an eine Stiftung übergeben. Doch Chouinard lehrt uns eins: Engagement ist nur wirklich glaubwürdig, wenn es auch etwas kostet. Wenn es den Anschein erweckt, dass Ihr Engagement nur dem Zweck der Gewinnmaximierung dient, werden es Ihre Kunden schnell merken und abstrafen. Springen Sie also nicht auf den „1 Baum pro Kasten“ – Zug auf. Denn am Ende muss Ihre Marke nicht die Welt retten.

Identifizieren Sie ein gemeinnütziges Thema, dass zur Identität Ihrer Marke passt, und ziehen Sie es durch. Egal ob Sie als Reisemarke jedes Jahr ausgewählte Strände auf Mallorca säubern oder als Hersteller von Schreibwaren eine Schule in Kenia unterstützen. Das Wichtigste: Sie und Ihre Mitarbeiter müssen voll dahinterstehen. Dann werden Ihre Kunden das Engagement wertschätzen und sich stärker an Ihre Marke binden.

Die stärkste Marke liegt in dir selbst. Deshalb bleibt unser Fazit 2022 das gleiche wie 2021:

Identität entwickeln. Attraktivität spüren.

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Zu den 5 unverwechselbaren Markenlehren des Jahres 2021

Markenlehren_2020

Zu den 7 unverwechselbaren Markenlehren des Jahres 2020

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Peak Performer – Das Buch

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CR7 vs. UEFA: Was passiert, wenn starke Marken aufeinanderprallen

CR7 vs. UEFA: Was passiert, wenn starke Marken aufeinanderprallen

Allianz Arena

Weltstar Cristiano Ronaldo sorgte während der EM nicht nur dank seiner Tore für Aufsehen, sondern vor allem, nachdem er auf einer Pressekonferenz Coca-Cola-Flaschen verschmähte und zum Wasser trinken aufrief. Weitere Spieler anderer Vereine taten es ihm gleich und verbannten, entsprechend der eigenen Gesinnung, Coca-Cola und alkoholfreies Heineken-Bier. Die UEFA zeigte für religiöse Gründe Verständnis. Gegenüber den Verbänden drohte sie gleichwohl Geldstrafen an, falls die Aktionen weitere Nachahmer finden sollten. Im Gespräch mit watson erklärt Christopher Spall, warum Fußballer immer mehr Wert auf ihre Wirkung in der Öffentlichkeit legen.

Christopher Spall im Interview mit watson / 25. Juni 2021

Herr Spall, vor noch wenigen Jahren war es normal, dass die deutsche Nationalmannschaft für Produkte wie Nutella, Chips und Cola Werbung gemacht hat. Heute äußern sich die Spieler vor allem zu gesellschaftlichen Themen. Wie kam es zu diesem radikalen Wandel?

Ich glaube, dass wir einen gewissen Wertewandel sehen, der von den Megatrends Gesundheit und Nachhaltigkeit gepusht wird. Und dadurch wird unser Verständnis als Gesellschaft verändert. Aber das heißt nicht, dass es ab heute oder morgen plötzlich für alle wichtig ist.

(…)

Was haben diese Megatrends aktuell für Auswirkungen?

Das Thema gesunde Ernährung durchläuft gerade einen langfristigen Wandel, bei dem einfach das Bewusstsein dafür immer stärker wird. Große Marken haben aktuell das Problem, dass sie noch die alten Rollenbilder bedienen. Daher wird es für Fußballer, die sich ja auch als Marke definieren, immer schwerer, sich mit einer anderen Marke einzulassen. Es gibt ständig die Angst vor dem nächsten Shitstorm.

Ronaldo hat auf Basis seiner eigenen Identität Haltung gezeigt. Das ist der Grundstein für eine glaubwürdige Marke.

Cristiano Ronaldo ließ sich 2008 noch auf einen Werbedeal mit Coca-Cola ein. Nun bei der Europameisterschaft schob er die Flaschen demonstrativ weg und machte deutlich, dass Wasser gesünder ist.

Das hat einfach mit dem persönlichen Reifungsprozess zu tun. Er ist langsam am Ende seiner Karriere und steht mittlerweile für eine gesunde Ernährung und einen unbedingten Leistungswillen. Was er gemacht hat, war eigentlich absolut vorbildlich. Er hat auf Basis seiner eigenen Identität Haltung gezeigt. Das ist der Grundstein für eine glaubwürdige Marke.

(…)

Wie sehr darf man als Spieler seine persönlichen Interessen als Marke über die Interessen der  UEFA als Ausrichter des Turniers stellen?

In diesem Fall prallen einfach die Interessen zweier Marken aufeinander. Einmal die Interessen der Persönlichkeit Cristiano Ronaldo mit seiner Vorbildwirkung und seinem starken Identitätsbewusstsein und auf der anderen Seite die Interessen des Verbands UEFA, die von den Sponsoren viel Geld bekommen.

Die Spieler sind mittlerweile eine eigene Marke.

Also ein Konflikt, der nicht aufzulösen ist?

Genau. Und da muss sich die UEFA überlegen, wie sie die Interessen der Spieler mit den eigenen Marken in Zukunft vereinbart. Wir leben in einer Welt, in der ich Menschen nicht mehr vorschreiben kann, welche Marken sie sich auf das Trikot drucken. Die Spieler sind mittlerweile eine eigene Marke und können sich nicht mit jedem Sponsor identifizieren. Dadurch entstehe eine Aktion wie bei Ronaldo und der Cola-Flasche.

Also hat sich in den vergangenen Jahren ein neuer Typ Fußballer entwickelt, der sich nicht nur für seine Playstation und Karten spielen interessiert, sondern sich seiner Außenwirkung bewusst ist.

Richtig. Heute liegt die Erwartung eben nicht nur darin, dass dieser Mensch vernünftig Fußball spielt, sondern außerhalb des Platzes Verantwortung übernimmt. Er soll Haltung zeigen und sich zu gewissen gesellschaftlichen Themen äußern.

Die entscheidende Fähigkeit in unserer sehr sensiblen und aufgeregten Öffentlichkeit ist, dass man klar weiß:
Was macht mich aus und was wird von mir erwartet?

Haben es die sozialen Medien einfacher gemacht, eine gewisse Haltung zu zeigen?

Es ist ein enormer Hebel, um der eigenen Haltung Ausdruck zu verleihen. Das ist erstmal eine Chance. Gleichzeitig setzt es die Sportler auch enorm unter Druck, sich zu jedem kleinen Thema zu äußern, das mit ihrem Kerngeschäft nix zu tun hat. Nicht jeder Mensch hat von sich aus dieses Sendungsbewusstsein und sagt: ‚Hey, ich suche mir meine Haltung in einem gewissen Thema und äußere diese auch öffentlich.

Wozu führt das? 

Dass sich viele Sportler aufs Glatteis begeben und irgendwelche Experimente in den Sozialen Medien machen. Die wenigsten haben so einen klaren Kompass wie Cristiano Ronaldo und wissen, wofür sie stehen. Die entscheidende Fähigkeit in unserer sehr sensiblen und aufgeregten Öffentlichkeit ist, dass man klar weiß: Was macht mich aus und was wird von mir erwartet?

(…)

Spieler wie die Nationalspieler Leon Goretzka oder Joshua Kimmich sind für ihre klare Haltung in gesellschaftlichen Fragen bekannt. Fürchten große Marken die Zusammenarbeit mit haltungsstarken Fußballern? Vielleicht auch aus Angst, dass sie gewisse Leute verprellen können.

Deshalb sprechen wir heute von einer Co-kreativen Markenführung. Eine Marke allein kann sich gar nicht mehr steuern, weil sie auf die Themen in den sozialen Medien keinen Einfluss nehmen, sondern maximal reagieren kann. Keine Marke, egal ob Unternehmen oder Spieler, hat seine Reputation zu 100 Prozent selbst in der Hand. Da braucht es eine klar Markenidentität, es muss klar sein, welche Werte man verfolgt und für welche Themen man sich einsetzt. Zudem braucht es eine Dialogfähigkeit bei schwierigen Themen.

Jede Marke muss sich im Vorhinein bewusst sein: Alles, was ich sage, kann und wird politisch interpretiert.

Die Debatte um die regenbogenfarbene Münchner Allianz-Arena war groß. Das DFB-Team und auch der ungarische Torwart Petr Gulacsi haben die klar geforderte Haltung gezeigt. Müssen wir uns daher von der Aussage „Sport und Politik sollten nicht vermischt werden“ trennen?

Jede Art der Kommunikation ist heute politisiert. Es gibt nichts mehr, was nicht politisch interpretiert ist. Jede Marke muss sich im Vorhinein bewusst sein: Alles, was ich sage, kann und wird politisch interpretiert.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Was Social Media betrifft, kommuniziert unsere Gesellschaft derzeit noch wie ein Jugendlicher und denkt nicht wirklich über die Konsequenzen nach. Ich glaube, wenn wir es schaffen, einen erwachseneren Umgang mit Social Media zu haben, werden wir bewusster und verantwortungsvoller kommunizieren und nicht mehr einfach mit dem Megaphon in den Wald schreien.

Das Interview führte Lukas Grybowski.

Bildquelle: watson

Hier zum vollständigen Artikel auf watson.de

Watson

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ID Nachhaltigkeitsstrategie

Presseartikel

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Testimonial-Einsatz für Marken in der Corona-Krise

Testimonial-Einsatz für Marken in der Corona-Krise

Christopher Spall im Interview in DIE WELT über den Umgang mit Testimonials in der Corona-Krise / 11. Januar 2021

Der Einsatz von Testimonials in der Werbung für Marken ist Alltag. Und ein zweischneidiges Schwert. Denn die Reputation der Marke wird häufig eng mit der des Testimonials verknüft. Besonders in Krisenzeiten können nicht Corona-konforme Kommunikation und andere Fehltritte des Testimonials immensen Schaden anrichten. Christopher Spall beleuchtet einen prominenten Fall im Interview mit DIE WELT.

Michael Wendler bei DSDS: Super-Gau für den Ruf einer Vorzeigemarke

Michael Wendler hat sich als Verschwörungstheoretiker geoutet, trotzdem sollte er in der Sendung „DSDS“ zu sehen sein. Bis er die Pandemie-Maßnahmen mit einem KZ verglich. RTL steht vor einem Scherbenhaufen. Auch, weil gesellschaftliche Entwicklungen der Corona-Zeit übersehen wurden.

Schon beim Auftakt der neuen Staffel „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) war RTL anzumerken, wie unangenehm dem Sender die Präsenz von Michael Wendler in der Jury des Castingformats ist. Wortbeiträge des Schlagerstars wurden mit Musik untermalt, teilweise in erhöhtem Tempo abgespielt. Alles, um ihn lächerlich zu machen und sich selbst, so gut es geht, von ihm zu distanzieren. Beim Zuschauer stellte sich ein Gefühl ein, als müsste man mit der neuen Freundin ein altes Urlaubsvideo mit der Ex ansehen.

Das Testimonial als PR-Desaster

Die Vorahnung hat nicht getäuscht, mittlerweile hat sich der Wendler zu einem regelrechten PR-Desaster für den Sender entwickelt.

Der Fall ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich in der Pandemie die gesellschaftlichen Parameter verändert haben. Aufmerksamkeit um jeden Preis, das war vor der Pandemie. Denn es gibt einen großen Unterschied zwischen Bekanntheit und Attraktivität. Zwischen dem einstigen Traumpaar Wendler und RTL war es schon im Herbst zum Bruch gekommen. Damals hatte sich Wendler, bürgerlicher Name Michael Skowronek, später Norberg und seines Zeichens Schlagersänger, in einem Video zur Corona-Politik in Deutschland geäußert. Er warf der Bundesregierung „grobe und schwere Verstöße gegen die Verfassung“ in der Corona-Krise vor.

Zudem beschuldigte er Fernsehsender, darunter auch RTL, „gleichgeschaltet“ zu sein. Der Sender war daraufhin von ihm abgerückt und nannte ihn einen Verschwörungstheoretiker. Trotzdem sollte Wendler in der 18. DSDS-Staffel noch einmal zu sehen sein, denn 13 Folgen mit dem 48-Jährigen waren bereits aufgezeichnet worden. Es gehe bei der Ausstrahlung auch um Fairness den Sängern gegenüber, über die Wendler damals entschieden habe, hatte RTL die Entscheidung begründet.

Danach war es ruhiger geworden um den Wendler, was RTL sicherlich in die Karten spielte. Am Dienstag allerdings – am Tag der Ausstrahlung der ersten Folge – berichteten mehrere Medien dann über einen Eintrag des Wendlers beim Messengerdienst Telegram. Zu lesen war dort: „KZ Deutschland??? Es ist einfach nur noch dreist was sich diese Regierung erlaubt!“. Auch ein Screenshot des Postings kursierte. Schließlich bestätigte Wendler seine „KZ“-Äußerung auf Instagram. Angeblich, so hieß es jedoch in seinem Statement, sei „KZ“ eine Abkürzung für „Krisen Zentrum“ gewesen. Das glaubte ihm natürlich niemand.

(…)

Der verursachte Schaden muss begrenzt werden

Der Aufschrei nach Wendlers Äußerungen kreierte am Mittwoch einen so hohen öffentlichen Druck, dass dem Sender eigentlich keine andere Wahl mehr blieb. „RTL wird Michael Wendler komplett aus der Sendung schneiden“, stellte der Sender klar – „selbst wenn dabei für die Zuschauer sichtbare, dramaturgische Lücken entstehen.“ Man distanziere sich klar von Wenders Äußerungen, in denen er „Lockdown-Maßnahmen zum Schutz von Menschenleben inmitten der Corona-Pandemie nun in nationalsozialistischen Kontext“ setze.

(…)

Marken müssen die Initiative ergreifen und sofort reagieren

„Aufgrund der Extremsituation haben wir eine ganz andere Sensibilität für asoziale Verhaltens- und Kommunikationsweisen entwickelt“, erklärt der Marken- und Identitätsexperte Christopher Spall im Gespräch mit WELT. Das bekam zum Beispiel Adidas zu spüren, als sich der Sportartikelhersteller entschied, aufgrund der Corona-Schließungen keine Miete mehr für die eigenen Geschäfte zu zahlen. Ein Shitstorm wurde wohl erwartet, aber nicht in diesem Ausmaß. „Das war ein Super-GAU für den Ruf einer Vorzeigemarke“, sagt Spall.

Ähnlich gehe es nun dem Fernsehsender durch den Wendler-Skandal: „RTL wird die negative Reputation nicht los. Nach den ersten zweifelhaften Äußerungen von Wendler agierte der Sender noch nach dem Motto: ‚Das ist unsere Show, die lassen wir uns von einem Verschwörungstheoretiker nicht kaputt machen.‘ Das war zwar mutig, der Skandal wurde dadurch aber nur noch weiter aufgeblasen.

Was lernen wir daraus: Marken müssen in der heutigen Zeit bei solchen Fehltritten die Initiative ergreifen und sofort reagieren. Bevor die Shitstorm-Welle anrollt“, erklärt Spall. „Schauen, wie sich die Dinge entwickeln, wie vor Corona und vor dem Bedeutungsanstieg der Sozialen Medien, die Devise ‚Abwarten und Tee trinken‘ – das war mal.“ Am Ende müsse man rational kalkulieren, welcher Schaden größer sei: Auf der einen Seite der dramaturgische Schaden durch das Rausschneiden des Verschwörungstheoretikers. Auf der anderen Seite der Reputationsschaden für RTL als Ganzes. „Wenn wir diese Rechnung aufstellen, wird schnell klar, dass der dramaturgische Schaden das kleinere Übel ist“, sagt Spall.

Kaufland distanziert sich von seinem Testimonial Wendler

Vor ähnlichen Fragen stand auch der Discounter Kaufland, der ebenfalls durch Michael Wendler in Bedrängnis geraten war. Im Oktober vergangenen Jahres hatte Kaufland einen Werbespot mit dem Sänger gedreht. Sehr aufwendig, sehr teuer. Nach den ersten kritischen Wendler-Bemerkungen stoppte das Unternehmen die Kampagne sofort und ersatzlos und machte damit seinen Standpunkt deutlich. So gewann das Unternehmen in dieser schwierigen Lage sogar noch an Ansehen.

Marken müssen Haltung zeigen

Spall sieht zwei Komponenten, die von Marken derzeit erwartet werden: „Konsequent Haltung zeigen. Und das frühzeitig und aus eigenem Antrieb. Wenn das der Fall ist, gibt es einen Reputationsbonus. Reagieren Marken zu spät und auf Basis eines externen Drucks, wirkt selbst die mutigste Kehrtwende unglaubwürdig.“

Wie schwierig die sein kann, konnte im vergangenen Jahr bei „Uncle Ben‘s“ beobachtet werden. Der verantwortliche, amerikanische Mars-Konzern benannte die Marke um und nahm den dunkelhäutigen Mann von der Verpackung, der seit Gründung das Markengesicht war. Weil die abgebildete Person für die Sklaverei in den US-Südstaaten steht. Uncle Ben‘s vollzog diesen Schritt jedoch erst, als der Druck durch die „Black Lives Matter“-Protestbewegung zu groß geworden war. „Das war für Uncle Ben‘s ein Riesenschritt und hat trotzdem den guten Ruf belastet. Weil sie eben nicht aus eigenem Antrieb gehandelt haben. Die Reaktion war kein Ausdruck einer inneren Haltung“, sagt Spall.

Identitätsprüfung: Passt das Testimonial zur Marke

Durch die Pandemie hat sich laut Spall noch etwas geändert: Das Mantra „Aufmerksamkeit um jeden Preis“ gilt nicht mehr als verlässliche Maxime. „In dieser Zeit brauchen wir eine noch genauere Identitätsprüfung von Menschen und Marken, mit denen wir uns schmücken. Es reicht nicht zu schauen, ob der Typ eine hohe Bekanntheit hat. Das ist zu kurz gedacht“, sagt Spall. Mit seinem Abdriften in die Welt der Verschwörungstheoretiker hat Michael Wendler nicht nur seine Geschäftspartner in Schwierigkeiten gebracht, sondern sich selbst um eine florierende Karriere.

Die Relevanz „des Wendlers“ sei jedoch schon vor seinen Thesen darin begründet gewesen, dass er vor allem als Witzfigur funktioniere. Dadurch sei er überhaupt in Betracht gekommen, bei Kaufland als Testimonial oder bei DSDS als Juror zu fungieren. „Das ist die Rolle, die ihm zugeteilt war. Jetzt hat sich Michael Wendler innerhalb einiger Monate von der Witzfigur zum Reputationskiller entwickelt. Jetzt lacht bei RTL keiner mehr über Wendler“, sagt Spall. Denn nun wird jede Person und jede Marke, die mit ihm in Verbindung tritt, von der Öffentlichkeit abgestraft.

Aufmerksamkeit um jeden Preis zählt heute nicht mehr

„An Michael Wendler sieht man gut den Unterschied zwischen Bekanntheit und Attraktivität. Fast jeder in Deutschland kann mit dem Namen Wendler was anfangen, aber wer sich mit ihm identifiziert, verbindet sich nun nicht nur mit billigem Inhalt, sondern auch mit kruden Thesen“, sagt Spall.

Neben Wendlers eigener leidet wohl die Karriere seiner Ehefrau Laura Müller am meisten unter der Entwicklung ihres Mannes, denn die Influencerin verlor alle Werbepartner. „Daran sieht man, wie mächtig die Reputation ist. Vor den Ausfällen des Wendlers hat Laura Müller deutlich von ihm profitiert und so als Influencerin Werbepartner gefunden. Jetzt ist die Reputation vom Wendler im Keller und plötzlich hängt sie da eins zu eins mit drin“, sagt Spall.

Daran sieht man aber auch, dass die Öffentlichkeit nicht trennt und hinterfragt: Ist das jetzt auch die Haltung seiner Ehefrau? Die Öffentlichkeit urteile da viel gröber, erklärt Spall: „Daher muss man extrem vorsichtig sein, mit wem man kooperiert und vorher schon analysieren: Könnte mir das irgendwann auf die Füße fallen?“

Dass es aber ein Zurück in die Mitte der Gesellschaft für Ausgestoßene gibt, zeigt der Fall Uli Hoeneß. Der Ex-Manager des FC Bayern München befand sich auf dem Höhepunkt seines Skandals um Steuerhinterziehung, was die gesellschaftliche Ächtung angeht, in einer ähnlichen Situation wie jetzt Michael Wendler.

Der Weg zur Rehabilitation ist lang und steinig

Sein Weg zurück sei auch der einzige Weg für Wendler: „Zunächst der Kniefall vor der Öffentlichkeit, also das uneingeschränkte Eingeständnis des eigenen Versagens“, erklärt Spall. „Dann der völlige Rückzug aus der Öffentlichkeit, über einen längeren Zeitraum, mindestens zwölf Monate. Kein Twitter, kein Instagram, erst Recht kein Telegram. Und dann, ohne die Öffentlichkeit zu suchen, ein ehrliches Engagement auf der Basis der eigenen Werte.“ Dann sei es möglich, gesellschaftlichen Kredit zurückzuerlangen und den eigenen Ruf wiederzubeleben.

(…)

Gesellschaftliches Engagement könnte Fehler vergessen machen

„Die Frage wird sein: Ist RTL in der Lage, diese strategischen Fehler vergessen zu machen, die im Umgang mit Michael Wendler gemacht wurden. Indem sie sich beispielsweise im Rahmen der Corona-Krise gesellschaftlich engagieren und so positive Geschichten schreiben. Also genau das Gegenteil dessen, wofür Michael Wendler steht“, sagt Spall. Noch kann Wendler aber weder von Telegram noch von Unwahrheiten und haltlosen Anschuldigungen die Finger lassen. So verbreitete er auch nach dem neuesten Skandal weiter Verschwörungstheorien rund um die Corona-Maßnahmen.

Das Interview führte Marcel Reich.

Bildquelle: Wikipedia / DIE WELT

Tiefere Einblicke in die Marke „Tony’s Chocolonely“

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